And 2 KIMIS go to ….
Auf der Homepage des KIMI-Siegels steht:
„Einmal pro Jahr zeichnen die KIMI-Jurys, bestehend aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, aus der großen Anzahl an Neuerscheinungen diejenigen aus, die bunt und fröhlich, realistisch und fantasievoll, vor allem aber beiläufig vielfältig und ohne Klischees und diskriminierenden Zuschreibungen aus der Welt von Kindern und Jugendlichen erzählen.“
„Im Mai 2019 wurde das Siegel zum ersten Mal an 40 Kinder- und Jugendbücher verliehen.“
Seither wurde das Siegel jedes Jahr verliehen. Und zwar nicht nur an eine*n Preisträger*in, sondern an viele.
In den letzten Jahren haben sich die Bücher im Hinblick auf Diversität, die dargestellten Personen und auch die behandelten Themen deutlich verändert.
Meiner Meinung nach hat das KIMI-Siegel mit zu dieser Veränderung beigetragen, wenn nicht sogar sehr viel.
Deshalb: Herzlichen Dank an das KIMI-Team, die Initiator*innen und die Organisator*innen. Sie haben etwas sehr Wichtiges geleistet und ich finde, dieser große Verdienst hätte ebenfalls nicht nur einen Preis verdient.
Als Autorin und Verlegerin freue ich mich unglaublich über dieses Siegel und werde auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen.
Alle Preisträger*innen (Autor*innen und Illustrator*innen) durften Statements oder Dankesworte dazu einreichen.
Hier mein Dank als Autorin für das KIMI-Siegel für „Papas Seele hat Schnupfen“:
First of all: I would like to thank KIMI 😉
Wenn man einen Preis gewinnt, ist das immer etwas Großartiges und Besonderes. Es ist nicht alltäglich und nicht selbstverständlich. Jeder Preis steht meist für etwas anderes. In der Buchbranche gibt es für Bewerbungen um Preise sehr oft Fristen, meist betragen diese etwa ein Jahr. Bei KIMI ist das anders. Hier dürfen auch ältere Bücher eingereicht werden. Deshalb ist es etwas sehr Besonderes, wenn ein Buch, das schon sieben Jahre alt ist, noch mit einem Preis bzw. Siegel ausgezeichnet wird.
Aber das ist nicht das einzige Besondere an KIMI. Über die Verleihung des KIMI-Siegels freue ich mich auch noch aus anderen Gründen.
1.) Mit dem KIMI-Siegel prämieren Sie Inhalt und Gestaltung. Ihnen sind die behandelten Themen wichtig.
2.) Dabei zieht sich Diversität und Vielfalt durch ihren Preis. Die von Ihnen prämierten Bücher sollen nicht nur diverse Themen behandeln. Ihre Jury ist ebenso divers und vielfältig wie die Bücher, die Sie auszeichnen: sie kommen von vielen verschiedenen Verlagen, nicht selten auch von Verlagen, die vielleicht nicht unbedingt jeder kennt.
3.) Nicht nur eine:r kann gewinnen. Sie vergeben ein Siegel, ein Gütesiegel, und es darf viele davon geben.
4.) Es gibt nicht nur eine Kategorie, sondern Sie wissen es auch zu schätzen, wenn man bestimmte „Dinge“ gut gemacht hat. Auch daran haben Sie gedacht.
5.) Wir als Preisträger:innen dürfen Ihnen Dankesworte oder Grußworte zur Preisverleihung zukommen lassen
6.) Das Siegel wird in Zusammenarbeit mit einer Hochschule vergeben.
7.) Sie machen Bücher sichtbar, die vielleicht nicht unbedingt zum Standardbestand einer Buchhandlung gehören.
Als Autorin freue ich mich riesig über dieses Siegel für „Papas Seele hat Schnupfen“, weil ich es großartig finde, mit einem Preis ausgezeichnet zu werden, der all diese Punkte erfüllt.
Ich danke allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass dieses Buch entstehen durfte sehr herzlich für die großartige und vertrauensvolle Zusammenarbeit, damit aus meiner Idee und meinem Text „Papas Seele hat Schnupfen“ werden konnte.
Herzlichen Dank an Sie, liebe Jury, für dieses Siegel. Es ist eine Bereicherung für die Kinderbuchbranche und als Kinderbuchautorin. Er macht sie bunter. Wie Ihr Chamäleon. Und vielfältiger.
Es erfüllt mich mit Freude, und es ist eine Ehre, damit ausgezeichnet zu werden. Und das gleich zweifach in einem Jahr.
Und hier mein Dank als Autorin für das KIMI-Siegel für „Rotkäppchen, wie geht es dir?“:
Liebe KIMI-Jury,
als Autorin dieses Buches danke ich Ihnen sehr herzlich dafür, dass Sie „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ mit dem KIMI-Siegel auszeichnen. Die Tatsache, dass Sie dieses Buch auszeichnen bedeutet, dass Sie es verstanden haben und dass Sie dem behandelten Thema Bedeutung und Gewicht schenken. Und dass Sie der Meinung sind, dass wir alle, die gemeinsam an diesem Buch gearbeitet haben, es gut gemacht haben und es für die Arbeit mit Kindern gut eingesetzt werden kann.
Das freut mich wirklich sehr. Ich wünsche mir, dass „Rotkäppchen, wie geht es dir?“, in dem es um Trauma, Traumafolgen und Therapie geht, in Schulen und Einrichtungen präventiv eingesetzt wird, da man das Buch sowohl einfach als Rotkäppchen-Adaption schon mit Kindern ab sechs Jahren lesen kann, aber genauso damit auch präventiv und therapeutisch arbeiten kann.
Als Autorin bin ich sehr glücklich über dieses Buch und auch über die Umsetzung. Und über das KIMI-Siegel für „Rotkäppchen, wie geht es dir?“
Herzlichen Dank, liebe KIMI-Jury.
Wie toll, dass es Sie gibt!
Mit besten Grüßen
Ihre
Claudia Gliemann (Autorin)