Sven Hannawald on Tour mit „Seelenstark“
Im Oktober und November ist Sven Hannawald gemeinsam mit der AOK Bayern auf Tour mit der Dokumentation „Seelenstark“, die in sechs bayrischen Städten gezeigt werden wird. In dem Film erzählt der Olympiasieger und erster Gewinner der Vierschanzentournee inkl. aller vier Springen, wie es ihm gelungen ist, aus der Dunkelheit des Burnouts wieder zu neuer Stärke zu finden. Und vor allem möchte er mit seiner Geschichte Menschen motivieren, aktiv an ihrer mentalen Gesundheit zu arbeiten und Themen wie Depression und Burnout in unserer Gesellschaft enttabuisieren. Seine beeindruckende, persönliche Geschichte schenkt Mut und Hoffnung.
Die digitale Premiere findet statt am:
10.10.2023 von 17:30-19:30 Uhr
Bei den folgenden sechs Terminen wird es den ganzen Tag über rund um das Thema „seelische Gesundheit“ gehen. Bei vier Terminen darf ich mit der musikalischen Lesung „Papas Seele hat Schnupfen“ an Schulen mit dabei sein, worüber und worauf ich mich riesig freue.
Es ist mir eine Ehre!
Herzlichen Dank, liebe AOK Bayern, für die Einladung!
Hier die Tourdaten (jeweils von 11-19:15 Uhr)
12.10.: Aschaffenburg
16.10.: Hof
02.11.: Regensburg
07.11.: Bad Tölz
14.11.: München
16.11.: Augsburg
Mehr über die Tour und das Projekt finden Sie hier.
Weiter geht’s
Nach den ruhigeren Sommermonaten geht es im September weiter mit der Herbsttour zur musikalischen Lesereise von „Papas Seele hat Schnupfen“, in Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. und der AOK.
Ich werde unterwegs sein in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und freue mich schon sehr auf unsere gemeinsamen Lesungen in Schulen, sozialen Einrichtungen und Kliniken.
Ich freue mich auf Orte und Menschen, die ich schon kenne und auf neue Lesungsorte und viele Kinder und Erwachsene, die ich in den nächsten Monaten kennenlernen darf.
Rotkäppchen darf helfen
Wie vermutlich viele von uns weiß ich noch genau, wo ich war, als der Krieg gegen die Ukraine ausgebrochen ist. In der Druckerei Eberl & Koesel, weil wir gerade ein neues Buch gedruckt haben und ich zur Druckabnahme dort war.
Ich hatte morgens keine Nachrichten gehört oder gelesen und es dann von dem Mitarbeiter vor Ort erfahren. Viele von uns haben geholfen und tun dies noch immer, jede*r an seinem Ort.
Als Autorin und Verlegerin wollte ich gerne mit dem helfen, was ich am besten kann: Mit Büchern, am liebsten mit Rotkäppchen.
Und so hat es mich sehr gefreut, als der estnische Verein Igale Lapsele Pere nach den estnischen und ukrainischen Rechten für das Buch bei mir angefragt hat und die ukrainische Version ukrainischen Kindern und Erwachsenen zur Verfügung stellen wollte. Mittlerweile sind beide Versionen erschienen. Sie sehen sie oben. Im folgenden Text berichten Igale Lapsele Pere davon, wie sie die Bücher einsetzen:
„We have given the Ukrainian version of “Rotkäppchen” to many different organizations that help Ukrainian refugees here in Estonia. There are some Ukrainian libraries now in Estonia that have these books now and also schools that teach Ukrainian children have these books. Some books were sent to Ukraine to an organization that helps children and families in the war zone and more books will be delivered to Ukraine.
We have already received a lot of positive feedback and here is one beautiful example of it that one school psychologist sent to us:
„The book “Rotkäppchen” is a beautiful book with a very deep content and in my opinion it suites perfectly well to make sense of what recovering from a trauma means, both for children and as a metaphoric narrative for adults. The story develops on the theme of the fairy tale “Rotkäppchen” from the moment where Rotkäppchen is devastated after her Grandma`s death, has totally lost a joy of life and then the bear starts creating a safe haven around her and supports her with being present and just waiting quietly. I highly recommend this book to all the specialists who work with children.”
Ich weiß nicht, ob Sie sich vorstellen können, wie es für mich als Autorin des Buches ist, diese Zeilen zu lesen. Als ich das Buch geschrieben habe, herrschte noch kein Krieg in der Ukraine. Kriege waren immer sehr weit weg.
Und jetzt zu lesen, dass „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ sogar in Kriegsgebieten eingesetzt wird und für diese Arbeit geschätzt wird und Rotkäppchen dort helfen darf, das lässt mich sehr ehrfürchtig werden und sehr demütig.
Ich würde mir sehr wünschen, dass Rotkäppchen noch vielen Kindern und Erwachsenen helfen darf, die erleben mussten oder müssen, was Trauma bedeutet. Und die gleichzeitig, vielleicht mit Hilfe von Rotkäppchen erfahren dürfen, dass es Bären und Bärinnen gibt, die Hütten bauen und dass man Vertrauen nach und nach wieder aufbauen kann.
Igale Lapsele Pere hat MONTEROSA wiederum die ukrainische Version zur Verfügung gestellt und gerne würde ich die ukrainische Version auch in Deutschland herausbringen.
Hier überlege ich gerade, wie, in welcher Form und mit wem gemeinsam ich dies umsetzen könnten.
Summertime
Sommerzeit ist Ferienzeit. Und so macht auch die Lesereise zu „Papas Seele hat Schnupfen“ Ferien und geht dann ab September wieder auf Tournee durch Schulen und soziale Einrichtungen in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Ich freue mich auf zwei „vor“-lesungsfreie Monate und freue mich, euch dann ab September wieder zu sehen und gemeinsam mit euch wieder unterwegs zu sein.
Bis dahin verabschiede ich mich mit diesem Foto von den Schlosslichtspielen in Karlsruhe. Ich freu mich drauf.
Magenta Limo
Als ich nach meiner letzten Lesung für diesen Sommer in München aus dem Bahnhof kam, wartete dieses Auto. Nicht auf mich.
Oder vielleicht doch, damit ich ein Foto davon machen konnte zum Saisonabschluss ☺️.
Wenn … Dann …
Wenn …
… man zu meiner letzten Lesereise vor der Sommerpause aufbricht und ausnahmsweise sogar noch Zeit am Bahnhof hat.
… man dann in Karlsruhe in eine ganz großartige kleine Buchhandlung in Bahnhofsnähe geht.
… man die Buchhandlung betritt und die Inhaberin fragt: „Frau Gliemann?“
… die Inhaberin dann sagt: „Wir haben gerade zwei Bücher von Ihnen ins Schaufenster gestellt.“
… die Inhaberin ganz begeistert von den Büchern ist.
… und die Inhaberin dann gerne ein Foto machen möchte.
Dann …
… kommt ein Foto wie dieses heraus.
… freut mich das einfach riesig.
… was für ein schöner Moment!
Vielen lieben Dank, liebe Frau Schneider-Jung! Liebes Team! Ich habe mich sehr gefreut!
Alltagsmenschen
Bei meiner Lesung in Fulda wurde ich am Bahnhof gleich von den ersten Alltagsmenschen begrüßt: in orangefarbener Arbeitskleidung. Und ich war begeistert. Es folgten Gassigeher:innen, Einkäufer:innen, ein Mann und zwei Frauen, die mitten auf einem Platz in Badekleidung vor einem Brunnen unter der Brause standen, nachdenkliche Menschen, Nonnen, und noch viele andere mehr. Alltagsmenschen eben. Und dabei habe ich gar nicht alle gesehen.
Noch bis zum 29.Oktober ist die Ausstellung „Alltagsmenschen“ von Christel und Laura Lechner an 12 Stationen mit insgesamt 40 Alltagsmenschen in Fulda zu sehen.
Mehr dazu finden Sie hier.
An den „Alltagsmenschen“ der beiden Künstlerinnen gefällt mir, dass es einfach ganz normale Menschen sind, ohne Filter, nicht gephotoshoppt oder für Instagram optimiert. Einfach so wie die Menschen, die uns auf der Straße begegnen. Es ist herrlich befreiend, den Statuen in Fulda zu begegnen, weil sie zeigen, dass wir nicht perfekt sein müssen, einfach so sein dürfen, wie wir sind. Und damit sogar als Statue mitten in einer Stadt stehen können. Und das gleich vierzig Mal.
Und ich finde sie auch aus künstlerischer Hinsicht einfach wunderschön und an jeder Station musste ich schmunzeln, weil die Statuen und die Kompositionen mit so viel Liebe gestaltet sind und einfach aus dem Leben sind.
Vielen herzlichen Dank, liebe Laura und Christel Lechner. Was für tolle Arbeiten!
Und falls Sie sich die Ausstellung ansehen möchten, gibt es noch zwei weitere Highlights, denn in Fulda findet bis zum 10.10.2023 auch noch die Landesgartenschau statt.
UND: Bis zum 03.09. wird dort auch noch das Musical „Robin Hood“ gespielt.
Falls Sie nach Fulda reisen: Viel Freude bei allem, was Sie dort sehen und erleben!
Wo Römer und Karl Marx ganz dicht beeinander sind
In Trier durfte ich auf Einladung der AOK und der Selbsthilfekontaktstelle Trier in der Stadtbücherei/VHS aus „Papas Seele hat Schnupfen“ vor kleinen und großen Gästen singen.
Die Elefanten- und Zirkusfamilie haben natürlich wieder die Stadt erkundet und haben ganz fasziniert festgestellt, dass hier die Römer und Karl Marx auf einem Foto festgehalten werden können, waren begeistert von der Mosel und natürlich von den riesigen Seifenblasen, die jemand gerade in die Luft gezaubert hat. Es war seine letzte Runde. Danach hat er eingepackt. Eine Minute später … und wir hätten sie nicht mehr gesehen. Wie manchmal im Leben.
„Papas Seele hat Schnupfen“ in Bremen
Auch in diesem Jahr darf ich wieder auf Einladung und organisiert von der AOK Bremen/Bremerhaven aus „Papas Seele hat Schnupfen“ in Bremen und Bremerhaven singen und lesen. Und zwar für Schulkinder und es wird auch wieder, wie im letzten Jahr, eine Veranstaltung für Fachkräfte geben. Die Einladung dazu finden Sie oben. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Alle Informationen finden Sie in der Einladung oben oder direkt hier.
Wie schön!
Letzte Woche durfte ich in Jena an einer Grundschule aus „Papas Seele hat Schnupfen“ lesen und singen.
Begleitet wurden die Lesungen dort von den Schulsozialarbeitern vor Ort.
Als Autorin gehören Lesungen zu den schönsten Erlebnissen in meinem Berufsleben, weil man direkt sieht, wie das, was man geschrieben und entwickelt hat, ankommt. Und vor Kindern zu lesen, ist das Größte. Sie zeigen immer direkt, wie sie es finden. Und dann freue ich mich jedes Mal, wenn ich sehe, wie die Kinder der Geschichte gespannt lauschen und wenn ich mich danach noch mit ihnen darüber unterhalten kann, worum es in der Geschichte ging.
Manchmal bringe ich dann sogar das mit zurück, weshalb ich eigentlich dort war: ein Buch ;-), wie hier aus Jena.
Und zwar mit dem Ziel der Schulsozialarbeiter: für viele neue Ideen.
Die habe ich immer. Und ich freue mich sehr, wenn ich die nächsten dann in diesem Buch festhalten kann. Oder auch Pläne, wie es auf dem Cover steht.
Ganz herzlichen Dank dafür! Ich habe mich sehr darüber gefreut!