Rezensionen
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Rezensionen „Papas Seele hat Schnupfen, Ein Muffin für Nele“
[/vc_column_text][vc_column_text]„ Ich war 32 Jahre Tochter einer kranken Mutter und bin jetzt schon 25 Jahre Mutter eines kranken Sohnes und bin viele Jahre in der Familienselbsthilfe tätig.
Das wunderschön gestaltete Buch ist eine sehr gelungene Beschreibung wie durch die depressive Erkrankung eines Elternteils die Grundfesten in einem Kind ins Wanken geraten. Auch auf andere psychische Erkrankungen ist es übertragbar. Alles verändert sich zu schnell, ein Kind fühlt sich ausgeliefert, mitgerissen in etwas Ungewisses. Dass es Hilfe von außen gibt, weiß ein Kind nicht, ein Kind schreit innerlich. Zum Glück findet Nele handlungskompetente Erwachsene, das gibt Vertrauen und ist entlastend. „Handlungskompetent“ bedeutet hier Mitmenschen, die hinschauen, mitfühlen, Sicherheit geben und handeln wie der Opa und der Dumme August.
Die Beschreibung dessen, was zur inneren Heilung von Nele beiträgt ist wunderbar. Zu wissen, dass es einen Ort gibt, der Betroffenen Ruhe, Unterstützung und Zuversicht gibt, entlastet immens. Durch die Lageplanbeschreibung einer Klinik, den Genesungswochenplan, die Vorstellung von „schönen“ Bereichen, wie Ergotherapie und Sport kann ein Kind die eigenen guten Gefühle wiedererkennen und sich stabilisieren. Das Lexikon der „Psycho“berufe ist genial, es macht sehr gut verständlich, dass vielfältige und unterschiedliche Hilfen notwendig sind. Ebenso ist für die Erklärung der biochemischen Vorgänge und eventuellen Ursachen der Erkrankung der Seele eine wunderbare Wortwahl gefunden worden
Im Übrigen ist das ganze Buch vom Layout gesehen perfekt auf die angesprochene Altersgruppe ausgelegt. Die warmen Farben der Bilder und Seiten beruhigen, während man die Einzelheiten betrachtet. Dies wiederum ist notwendig um das Gelesene und das selbst Erlebte zu reflektieren. Erst dann kann man wieder weiterlesen um am Ende des Buches zu erfahren, dass man in seinen Erlebnissen nicht alleine ist.*
Elisabeth Sauvageau
Bündnis gegen Depression Landau/Südliche Weinstraße e.V.
„ …Das überaus gelungene Sachbuch, in dem die Autorin ihre Erfahrungen aus einem 2-wöchigen Gastaufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in der Geschichte und eingestreuten Sachkapiteln verarbeitet hat, sollte für Kinder ab 8 in keinem Bestand fehlen.“
Sigrid Spieler, EKZ[/vc_column_text][vc_column_text]Claudia Gliemann setzt mit ihrem aktuellen Buch „Papas Seele hat einen Schnupfen – Ein Muffin für Nele“ ihre Entdeckungsreise in die Welt der psychischen Erkrankungen fort. Nach dem großen Erfolg von „Papas Seele hat einen Schnupfen“, das im Jahr 2014 erschienen ist, erzählt Gliemann die Geschichte von Neles psychisch belasteter Familie weiter:
„Neles Eltern sind Seilartisten. Die besten auf der ganzen Welt. Das waren sie zumindest. Bis Neles Papa krank wurde, aber nicht körperlich, sondern in der Seele. Neles Papa leidet an Depressionen und findet in einer Klinik für die Seele Hilfe.“
Nele erlebt in dieser Zeit, in der ihr Vater weg von zuhause ist, große Unterstützung durch ihre Zirkusfamilie. In den Begegnungen und den Gesprächen mit diesen Menschen erfährt sie, dass all ihre Gefühle ok sind, so wie sie sind und sie lernt, dass niemand schuld an einer psychischen Erkrankung ist. Um mit ihrem Vater in Kontakt zu bleiben, beginnt sie, ihm Briefe zu schreiben. Nele hat, wie die meisten Kinder, deren Eltern in die Klinik gehen müssen, viele Fragen. „Wie sieht es in so einer Klinik für die Seele aus? Gibt es dort Röntgengeräte für die Seele? Was wird dort überhaupt gemacht? Welche Patienten gibt es dort? Was gibt es da zu essen? Welche Therapien machen die Menschen dort?“
Die Autorin konnte für das illustrierte Kindersachbuch für Kleine und Große selbst zwei Wochen lang in einer Klinik hospitieren und hat sich dort mit vielen Menschen unterhalten, Therapien mitgemacht und unterschiedliche Stationen besucht. Ihren Einblick in diese Welt, in der sich Patienten und Patientinnen um ihre Seele kümmern dürfen, verpackt sie liebevoll und einfühlsam in ihr neues Werk.
Seelische Erkrankungen wie Depressionen betreffen viele Menschen und belasten die ganze Familie. Neles Geschichte kann dabei helfen, die richtigen Worte für eine komplexe Thematik zu finden und Unsicherheiten zu beseitigen. Das Buch „Papas Seele hat einen Schnupfen – Ein Muffin für Nele“ zu dem unter anderem auch weiterführende Materialien für den Schulunterricht vorliegen, verdient eine absolute Empfehlung für alle, die sich mit Kindern psychisch belasteter Familien beschäftigen.
Elisabeth Bruzek von www.jojo.or.at[/vc_column_text][vc_column_text]
Rezensionen „Ein Schlüssel für Mama“
[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Ein poetisch illustrierter und hochwertig umgesetzter Titel von C. Gliemann, die in ihrem Verlag hauptsächlich Bücher mit Schwerpunkt „psychischer Gesundheit“ herausgibt …. Überall möglich.“
Stephanie Heinrich, EKZ[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Besonders gefallen hat mir die Erklärung zum Vater: Papa ist Hausmann, weil er bei Frieda und Freddie zu Hause ist. Nicht nur für Büchereien zu empfehlen, sondern auch für Kindergärten, um in diesen Zeiten mit Kindern über die besondere häusliche Situation, über Verlust und Traurigkeit zu sprechen oder einfach nur die Geschichte und Bilder zu genießen….“
Ursula Neumann auf www.buechereien.ekir.de.
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Rezensionen zu „Rotkäppchen, wie geht es dir?“:
[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Das alles kommt – obwohl psychologisch hochmotiviert und seelisch einfühlsam – total pädagogisch rüber. Jede noch so poetisch erzählte Passage ist mit Bedeutung aufgeladen und könnte aus einem Handbuch für Eltern traumatisierter Kinder stammen ….“
Sylvia Schwab, auf www.deutschlandfunkkkultur.de.
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[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Das Buch schildet unter Zuhilfenahme von vertrauen Märchenfiguren schwere seelische Verletzungen und eine gelingende Stabilisierung und Heilung. Mit einfühlsamen, facettenreichen Bildern und in verständlicher Sprache erzählt es Rotkäppchens Weg, sich mit Hilfe des fürsorglichen Bären seiner Traumatisierung zu stellen…“
Begründung der Jury zur Kimi-Siegel:
Carolin Wagenitz auf www.kimi-siegel.de.
Hier der Link zum ganzen Artikel.[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Ich habe das Buch mit Patientinnen durchgeblättert und mit ihnen gesehen, wie Traumatisierung wirken kann und wie sich das Wunder von Heilung vollziehen kann, wenn die Zeit dafür da ist, wenn der Ort und die Situation sicher genug sind, wenn da jemand ist, zu dem langsam Vertrauen wachsen kann und der ein tiefes Wissen darüber hat, wie Heilung möglich ist – und was es alles dafür braucht, wie zum Beispiel das Vertrauen, dass es einen „richtigen“ Zeitpunkt geben wird, oder das Wissen um eine gute Dosierung und um die Zeit, die für die Integration von Erfahrungsschritten notwendig ist, und eben auch das Entwickeln von Freude, Spiel und Ressourcen.
All dies scheint der Bär in „Rotkäppchen, wie geht es Dir?“ zu wissen – und wie das geht, überträgt sich in feinen Bildern und eben genau richtigen Worten auf Leser und Leserin, auf Kinder und Erwachsene…“
Dorothea Rahm auf www.baptev.de.
Hier der Link zum ganzen Artikel.[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Traumabedingtes Zögern, soll ich, soll ich nicht – kämpfen oder fliehen – bleiben oder weglaufen, Wut und Angst, Ohnmacht und das Ringen um Kontrolle, all das greift das Buch auf. So werden typische Traumafolge-Symptome greifbar und sind doch nie so festgelegt und ausgeführt, dass das Buch selbst zum Trigger wird. Das Buch vermittelt spielerisch, dass Trauma jeden treffen und angehen kann und dass es ganz normal ist, unter Folgen zu leiden. Es zeigt auch auf, was es braucht, damit ein Weg in die Zukunft gefunden werden kann….“
Gaby Breitenbach in „Trauma – Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendungen“, Jg. 18 / 2020 / Heft 3[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Dieses – ganz besonders auch durch die phantasievollen Illustrationen – ansprechende Kinderbuch kann traumapädagogisch arbeitende Fachkräfte in ihrer Arbeit mit Kindern unterstützen. Der Bär zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, was die Stabilisierung und behutsame Begleitung eines traumatisierten Menschen ausmacht. Kindern kann das Buch Mut machen, Traumatisierungen zu bewältigen, unter der Voraussetzung, dass sie sich in einer sicheren Umgebung befinden….“
Prof. Dr. Annemarie Jost auf www.socialnet.de.
Hier der Link zum ganzen Artikel.[/vc_column_text][vc_column_text]„ …Dem Buch gelingt über das Motiv des Märchens ein kindgerechter Zugang zu einem schwierigen Thema. Es zeigt auf, wie sich ein Trauma äußern und wie man es bewältigen kann. Kinder können von Rotkäppchen lernen, was es nach belastenden Erlebnissen braucht: Hilfe und Unterstützung sowie ausreichend Zeit…“
Silke Hauck auf www.spektrum.de.
Hier der Link zum ganzen Artikel.[/vc_column_text][vc_column_text]„Kinder können auch schwierigste Erfahrungen bewältigen und wieder lernen zu vertrauen. Aber sie brauchen dazu liebevolle, geduldige und verstehende Bezugspersonen, die sie auf diesem Weg begleiten. Dieses Buch macht uns das deutlich.“
Prof. Dr. Silvia Denner (Vorstand Kinderschutz-Zentrum Dortmund)
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