#gimmehope – HopeLit

Als Verlegerin, Autorin und Musikerin bin ich wie viele andere Selbstständige von den Auswirkungen des Corona-Virus direkt betroffen. Am Anfang ging es mir wie vielen: Ich war gelähmt, fassungslos, und vieles andere mehr.

Bald wurde mir klar, dass ich etwas tun muss, weil ich nicht einfach nur dasitzen und zusehen wollte oder konnte. Und weil ich auch für mich Hoffnung, Zuversicht und Mut brauchte.

So startete ich am 16.3. einen Aufruf für eine Plattform im Internet, um anderen Mut zu machen und Hoffnung zu schenken, durch Kreativität, durch Geschichten. Deshalb heißt die Plattform auch HopeLit.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Fantasie und Geschichten helfen. Das, worauf man jetzt als Erstes verzichtet hat und verzichten musste, ist das, was wir alle eigentlich am dringendsten brauchen:

Hoffnung, Mut und Zuversicht in Form von Geschichten unterschiedlichster Art.
Darum soll es auf unserer Plattform gehen.

Um Geschichten von Kindern und Erwachsenen, die Schwierigkeiten erleben und sie überwinden. Wir brauchen so dringend wir schon lange nicht mehr Helden des Alltags, die aktuelle alltägliche Probleme erleben und meistern. Weil es hilft, zu sehen, dass es anderen ganz genauso geht.
Das hilft, macht Mut und gibt Kraft.

Wir leben in einer Zeit, in der viele keine Kraft mehr zum Starksein haben. Das ist auch eine Chance, ehrlich und authentisch zu sein und sagen zu können:

Ich kann einfach nicht mehr. Sich Hilfe zu holen und erfahren zu dürfen: Andere kümmern sich. Wir leben in einem unglaublich tollen Land, in dem es viele Hilfen gibt.

Vielleicht sind wir hingefallen. Vielleicht schon zum x-ten Mal: Lasst und wieder aufs Seil gehen, wie der Papa in „Papas Seele hat Schnupfen“.

Deshalb habe ich zusammen mit anderen Frauen aus der Buchbranche HopeLit entwickelt. Wir von HopeLit freuen uns über Ihre Unterstützung! Mehr dazu in unserem PDF Mach mit! – Werde Kinder-Held*in.

‚Gimme hope, … Hope before the morning come‘

#SolidarischNichtAlleine

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Gewerkschaft Verdi, in der auch Künstler, Autoren, Übersetzer, etc. organisiert sind, macht ebenfalls auf die Lage von freiberuflichen Künstlern und Soloselbständigen aufmerksam und organisiert einen virtuellen 1.Mai.

ICH BIN DABEI.

Mehr dazu unter: www.dgb.de/erster-mai-tag-der-arbeit[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

#help!

Unsere Kulturstaatsministerin, Professor Dr. Monika Grütters, hat für Künstler, die mit vom vom Bund geförderten Kulturinstitutionen vor dem 11.3. Verträge abgeschlossen haben, Ausfallhonorare in Aussicht gestellt.

Das wird sicher vielen Künstlern helfen!

Herzlichen Dank für das Engagement und diese tolle Unterstützung!

Hier mehr dazu hier (Tagesspiegel)

#ah,lookatallthelonelypeople

Laut dem Tagesschau liveblog vom 24.4.2020 kamen im April 6,9 Prozent der Mieter in Deutschland ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nach. „Das entspreche bundesweit etwa 1,6 Millionen Haushalten.“

Wieviele Schicksale stecken dahinter?

Und wie viele Kinder leben in diesen Familien?

Was macht es mit Menschen, wenn sie plötzlich Grundsicherung beantragen müssen?

#1000xberührt

Was Corona mit einem macht…

Wenn die SofortHilfe jetzt sogar schon im Bad auf einen wartet … ????. Nicht einmal da kann man mehr abschalten …

Früher ist mir nie aufgefallen, was da drauf steht …

#emptyrooms

Lieber Corona,

jetzt bist du doch echt schon ne ganze Weile hier bei uns in Deutschland und auf der ganzen Welt. Meinst du, es reicht nicht langsam? Normalerweise sind wir mit Claudia bei den Kindern, in ganz Deutschland unterwegs. Und das macht so viel Spaß! Sie hat immer ihre Gitarre dabei und macht Musik. Schreibt neue Lieder und Texte. Und trifft immer so viele Menschen und Kinder. Vor allem, wenn wir Zug fahren, dann hüpfen wir immer durch die Reihen, schauen mal im Bordrestaurant vorbei, ob es Bananen gibt, und die Kinder finden uns ganz cool. Na ja, mich, Kolumbus, finden sie ein klein wenig besser als Nele, die ihr hier neben mir seht und um die es in dem Buch hinter uns geht. Aber Nele sieht das sportlich. Sie sagt dann immer: „Immerhin bin ich die Hauptperson in dem Buch.“

Jetzt sind alle Lesungen bis Ende Mai abgesagt. Was sollen wir denn nur hier die ganze Zeit machen?

In der Verlagsvilla haben wir mittlerweile alle 365 Zimmer auf den Kopf gestellt, den Infinity-Pool von Ost nach West durchschwommen, sämtliche Ländereien mit allen möglichen Samen und Pflanzen schon vor den Eisheiligen verschönert und jegliches Unkraut gejätet.

Schau mal, wir haben sogar schon Masken bekommen. Extra nur für uns gemacht. Von José Ruijgers, die uns auch gehäkelt hat.


Lieber Corona,

so viel wie du hat vermutlich noch nie jemand vor dir erreicht. Vor allem nicht so ein kleines Wesen wie du. Deshalb würde ich sagen: „Jetzt reicht’s.“

Ich zählen wir jetzt bis drei. Und dann bist du weg: Eins. Zwei. Drei.

Okay. Das machen wir jetzt so lange, bis du weg bist …

#Jugendhilfereport

Vor einem Jahr wurde ich angefragt, ob ich mir vorstellen könnte, einen Artikel über die Lesereise zu „Papas Seele hat Schnupfen“ für den Jugendhilfereport des Landschaftsverbands Rheinland zu schreiben. Ich habe mich sehr über die Anfrage gefreut und einen Text geschrieben. Im Jugendhilfe-Report erscheinen aktuelle Informationen aus dem LVR-Landesjugendamt und der Jugendhilfe. Jede Ausgabe hat einen fachlichen Schwerpunkt zu einem aktuellen Thema der Jugendhilfe. Der Jugendhilfe Report erscheint viermal jährlich und ist kostenlos.

Jugendhilfereport 2/2020

Mittlerweile ist der Text erschienen, und zwar im Jugendhilfereport 2/2020, ab Seite 45. Für alle, die schon einmal mehr über die Lesereise erfahren wollten hier der Link zum LVR mit dem Report.