Wie Mamas Welt wieder farbig wurde

Auftragsprojekt Claudia Gliemann: Bilderbuch der Stadt Dortmund zum Thema „Postpartale Depression“ für Dortmund und andere Kommunen

Seit 2017 darf ich nun schon mit „Papas Seele hat Schnupfen“ als Projekt der Deutschen DepressionsLiga e.V., gefördert von der AOK, in Deutschland auf Lesereise sein und in Klassenzimmern, Projekten für Kinder psychisch kranker Eltern, in sozialen Einrichtungen und auch auf Tagungen für Fachpersonen zu Gast sein. Bei meinen Reisen habe ich immer wieder gesehen, wieviele unglaublich tolle Projekte es für Familien gibt, wieviele engagierte Menschen, die mit ganzem Herzen bei diesen Kindern und Familien sind und die ich kennen lernen durfte, und dass es auf der anderen Seite aber immer noch viele Familien gibt, die nicht wissen, wo sie Hilfe finden können bzw. die bestehenden Hilfsangebote nicht annehmen.

Lange habe ich gemeinsam mit anderen überlegt, wie man diese Kluft schließen könnte. Es gab diverse Möglichkeiten und schließlich konnte ich zusammen mit der Stadt Dortmund eine Variante umsetzen, die wir alle sehr gut fanden: Ein Bilderbuch ???? Wie könnte es auch anders sein … ????

In den letzten zwei Jahren durfte ich nun zusammen mit Mitarbeiterinnen der Stadt Dortmund und der Dortmunder Künstlerin Ulla Schönhense ein neues Buchprojekt umsetzen, in dem es um postpartale Depression geht und das exemplarisch am Beispiel einer Familie aus Dortmund den Weg zur Hilfe zeigt und die entsprechenden Einrichtungendie der Stadt erklärt, die entsprechenden Ansprechpartner nennt und das von der Stadt Dortmund kostenlos an entsprechende Stellen verteilt wird.

Von Anfang an wollten wir, dass es nicht nur ein Projekt der Stadt Dortmund ist, sondern dass die Datei auch anderen Kommunen zur Verfügung gestellt werden kann, was tatsächlich der Fall ist. So kann in relativ kurzer Zeit ein Wegweiser zur Hilfe in der jeweiligen Regionen entwickelt und zur Verfügung gestellt werden. Es ist quasi ein Baukastensystem, bei dem die Hilfen aus Dortmund durch eigene ersetzt werden dürfen.

Ich finde diesen Ansatz sehr gut, weil wir etwas entwickeln wollten, das einerseits in ganz Deutschland eingesetzt werden kann und trotzdem passgenau für die jeweilige Kommune ist. Das Buch ist unser Vorschlag dafür.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr / Sie in euren sozialen Kanälen oder auf auf persönlichen Kanälen auf das Projekt aufmerksam machen würdet, weil ich glaube, dass es gut ist und gute Hilfestellung zur rechten Zeit geben kann. Man hat davon gehört und kann, wenn Bedarf ist, darauf zurückgreifen.

Unten findet ihr zwei Dokumente, die ich im Auftrag der Stadt Dortmund zur Verfügung stellen darf:

Ich würde mich freuen, wenn ihr darauf verlinken würdet bzw. wenn ihr Euch vorstellen könntet, das Projekt in eurer Kommune umzusetzen.

Herzlichen Dank und beste Grüße

Eure/Ihre

Claudia Gliemann