DGPPN Kongress 2023
Dieses Jahr war ich zum zweiten Mal in Berlin auf dem DGPPN-Kongress in Berlin, wo ich als Verlag ausgestellt habe. Sehr gespannt war ich auf die Rückmeldungen und Eindrücke zu unseren neuen Büchern „Spieglein, sag: Wie ging es weiter“ und „Und dann war Mama Königin“ und beide kamen sehr gut an, was mich sehr freut.
Auf den Bildern sehen Sie einige Eindrücke aus Berlin und vor allem auch vom Making-of / „Leaving Home for Advent“ oder auch „Wer seinen Verlag liebt, der …“ ????. Auch hier: es ist noch viel Luft nach oben ????
Und falls Sie gerne etwas Kongressluft schnuppern möchten: Hier ein paar Eindrücke:
Ich transportiere meinen „Stand“ mit dem Zug. Zum Bahnhof habe ich ein Taxi genommen. Und zwei Taxifahrer habe mich dann mit meinem Gepäck zum Bahnsteig begleitet.
Als ich nachts in Berlin vollgepackt zum Hotel lief fragte mich ein Mann, ob er mir helfen dürfe. Er arbeitet in einem Dönerladen und hatte gerade Feierabend:
Ich: „Das ist aber nett von Ihnen.“
Er: „Man muss nett sein. Wir leben nur einmal.“
Im Hotel kannte der Rezeptionist schon meinen Namen. Noch vom letzten Jahr.
Vollbepackte Verleger:innen scheinen bleibende Eindrücke zu hinterlassen.
Als ich dann am nächsten Tag auf dem Kongress ankomme, bemerke ich, dass ich die Aufhängungen für die Schilder vergessen haben. Also los: neue Aufhängungen kaufen ????
Dabei habe ich mich dann im Grossstadtdschungel „verirrt“ und habe meinen Stand aufgebaut, während viele andere schon wieder weg waren.
Und natürlich kamen Psychiater:innen an meinem Stand vorbei. Manchmal habe ich sie leider nicht verstanden und ich musste nachfragen, was genau sie meinten.
Rückmeldungen oder Gespräche waren beispielsweise:
„Der Impetus ist spürbar.“
„Darf ich Ihnen etwas zu den Büchern erzählen?“
„Vielen Dank: Ich find‘s intuitiv erschließend.“
„Sie waren doch letztes Jahr schon hier.“
„Es hat mich wieder magisch hergezogen.“
„Kann man bei Ihnen die Häuser (Deko) kaufen?“
„Verkaufen Sie die Postkarten?“
„Irgendwann werden meine Kinder mich ja fragen: Was arbeitest du eigentlich, Mama? Haben Sie ein Buch, um es Ihnen zu erklären?“
„Wie wäre es mit „Rotkäppchen, wie ging es weiter?“ Der Bär wären dann Sie.“
„Ich bin ganz verzaubert.“
„Für Kinder: Ja. Aber für Erwachsene?“
„Für Erwachsene kann ich mir die Bücher vorstellen. Aber für Kinder?“
Und dann musste natürlich wieder alles zurück. Unterstützung hatte ich dabei von einem Psychiater und Pflegekräften aus Wien und vor dem Hotel von einer Ergotherapeutin, die einfach nur gefragt hat, ob sie mir helfen kann.
Ja, sehr gerne!
Vielen herzlichen Dank allen, die mir zum/auf und vom Kongress geholfen haben. Das war wunderbar und ich habe mich sehr über alles gefreut und vor allem hat es mir sehr geholfen!
Vielen Dank für alle schönen Begegnungen und Gespräche.
Dornröschen fährt Achterbahn am Stand der Stiftung Buchkunst
Es ist schön, wenn man selbst nicht auf der Buchmesse sein kann, und dann trotzdem Post von der Buchmesse bekommt. Wie hier, ein Foto von Norbert Küpper von Dornröschen fährt Achterbahn am Stand der Stiftung Buchkunst. Die Stiftung Buchkunst kürt jedes Jahr die Schönsten Deutschen Bücher und im Jahr 2023 durften wir hier mit Dornröschen fährt Achterbahn ein weiteres Mal auf der Longlist vertreten sein.
Wir arbeiten an der Shortlist …
Vielen Dank, lieber Norbert!
Geschafft: 5 Tage didacta
Eigentlich wollte ich das typische didacta-Bild als Introbild verwenden, aber dann habe ich auf der Messe dieses Foto gemacht und fand es viel schöner, weil der Regenbogen für Hoffnung steht. Hoffnung in ganz vielen Bereichen. Gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit.
Er steht für Licht, Klarheit, Farbenfreude und für Reduziertheit. Für Freude an der Natur und für den Zauber des Moments.
Regenbogen sind Brücken, ganze oder Teile davon. Sie lassen uns staunen und ganz im Moment sein.
Und so war auch diese didacta. Meine erste überhaupt. Viele Momente zum Staunen. Für mich und für diejenigen, die an den MONTEROSA-Stand kamen.
Herzlichen Dank für alles! Es war sooooo anstrengend, aber auch genauso schön☺️.
Grüße aus Bologna
Während ich mit MONTEROSA auf der didacta in Stuttgart ausstelle, ist Ann Cathrin Raab auf der Kinderbuchmesse in Bologna und sendet herzliche Grüße von dort. Papa Elefant samt Elefantenkind sind natürlich mitgereist und der kleine Elefant hat sicher immer wieder einmal gefragt: „Sind wir bald da, Papa Elefant?“. Und dass Sie es geschafft haben, sehen Sie auf dem Bild oben.
Herzlichen Dank für die lieben Grüße, liebe Ann Cathrin.
Vom Verlegen
Als ich gestern den Messestand für die didacta aufgebaut habe, musste ich bei dem Bild oben an das Verlegen denken.
Eigentlich wollte ich für den Messestand *richtige* Lichterketten. Also Plug n Play. Auspacken. Batterie rein. Fertig. Stattdessen war die Lichterkette eine Art Ü-Ei. Genau das, was mal braucht, wenn man einen Messestand aufbaut.
Und so ist es auch mit dem Verlegen. Ganz ganz viel ist Detailarbeit. Unglaublich komplex. Mit unendlich vielen Überraschungen. Wegen. Und Unwegen. Sehr viel Fleißarbeit. Von uns allen. Manches weiß man. Anderes nicht. Das lernt man dann …
Und so sitzt dann die MONTEROSA-Verlegerin am Vorabend der Messe am MONTEROSA-Stand und fieselt die kleinen weißen Eckigen im die kleinen weißen Runden und dann die kleinen schwarzen Runden in die noch kleineren weißen Runden. Und das drei Lichterketten lang. Weil: Lichterketten sind wichtig.
Und so machen wir das alle von MONTEROSA. Immer wieder warten solche Bausätze auf uns, mit denen wir nicht gerechnet haben.
Und genau darum geht es bei MONTEROSA: Tief durchatmen, auf den Boden setzen, ein Licht nach dem anderen zusammenbasteln – und dabei das ein oder andere Lied singen oder summen – zur Freude der Standnachbarn … diese singende, auf dem Boden sitzende Ü-Eier-mäßig eine Lichterkette zusammenbastelnde Verlegerin muss sehr witzig ausgesehen haben …
Ja, MONTEROSA ist ein kleiner Verlag. Aber er leuchtet ☺️.