Buch

Papas Seele hat Schnupfen – die Jubiläumsausgabe

„Papas Seele hat Schnupfen“ feiert im Jahr 2024 sein 10-jähriges Jubiläum und darf seit zehn Jahren Kinder, Eltern und Fachpersonen unterstützen, wenn ein Elternteil unter Depressionen erkrankt ist. Das Jubiläum und die Freude darüber haben wir zum Anlass genommen, das Buch um einige Inhalte zu ergänzen. Dazu gehören Elemente aus meinen Lesungen ebenso wie Texte von Personen, die sich im Bereich „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ engagieren bzw. die selbst Erfahrungen mit der Erkrankung als Kinder, Eltern oder Angehörige gemacht haben, und zwar unter anderem diese: 

  • Frau Dr. Susanne Schmidt erklärt“: Fragen an und Antworten von Frau Dr. Susanne Schmidt zum Thema „Depression von Eltern“ für Kinder
  • Gehirn und Gefühle
  • Links zu Hilfseinrichtungen

Sowie Texte von folgenden Personen: 

  • Claudia Schick (AOK Bundesverband eGbR)
  • Waltraud Rinke (Vorsitzende der Deutschen DepressionsLiga e.V.)
  • Dagmar Siewertsen (Geschäftsstellenleitung der Deutschen DepressionsLiga e.V.)
  • Armin Rösl (Stellv. Vorsitzender und Sprecher der Deutschen DepressionsLiga e.V.)
  • Claudia Kociucki (Literatur & Lesebühne – www.tastenwechsel.de
  • Franz (Heute erwachsenes Kind eines betroffenen Vaters)
  • Seelenerbe e.V.
  • Antje (Frau eines an Depressionen erkrankten Vaters)
  • Simone Geib-Walter (Teamleitung Schulsozialarbeit im Saarpfalz-Kreis)
  • Prof.in Dr. Sabine Wagenblass (Hochschule Bremen, Studiengang Soziale Arbeit, Sprecherin BAG KipE (Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder psychisch erkrankter Eltern))
  • Prof. Dr. phil. Albert Lenz (Dipl.-Psychologe – Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp))

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich die neue Ausgabe einmal ansehen würden und sie Ihnen genauso gefiele wie uns, die wir sie entwickelt haben, wenn sie anderen davon erzählen oder sie vielleicht auch gerne verschenken möchten.

Bremen again

Dieses Jahr führt mich meine erste Herbstlesereise wieder nach Bremen/Bremerhaven – auf Einladung – und organisiert von – der AOK-Bremen/Bremerhaven. Dort darf ich in Schulen lesen, Kitas, in der AOK selbst und in einer Tagesklinik. Und natürlich wird dann ein Besuch bei den Bremer Stadtmusikanten nicht fehlen 😉

Ich freue mich auf diese und auch alle weiteren Lesungen in diesem Herbst/Winter.

Bücher Übersetzungen Rotkäppchen

Greetings from the new MONTEROSA-„Headquarters“????

Liebe alle,

am Wochenende ist der MONTEROSA in sein neues Büro in der Karlsruher Innenstadt gezogen und gerade bin ich noch am Einräumen.

Pünktlich zum Umzug kamen auch noch die Exemplare der neuen Übersetzung an. 

Erraten Sie, welche Lizenz neu hinzugekommen ist? Falls Sie diesem Blog  folgen, gab es vor einiger Zeit schon einmal einen Hinweis.

Es ist das rechte obere Bild.

„Rotkäppchen, wie geht es dir?“ wurde von einem japanischen Verlag als Lizenz erworben und jetzt lesen japanische Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene mein Buch zum Thema „Trauma“. Wie schön!

10 Jahre „Papas Seele hat Schnupfen“

Wer hätte 2014 daran gedacht, dass es dieses Banner oben einmal geben würde? Dass in den folgenden zehn Jahren so viel passieren und entstehen würde. An neuen Büchern. Preisen und Auszeichnungen. Liedern. Lesungen. Begegnungen. Ich durfte so viel lernen und erfahren.

Seit mittlerweile sieben Jahren bin ich nun schon mit der musikalischen Lesereise auf Tour durch Deutschland an Schulen, sozialen Einrichtungen und Kliniken. Dabei lese ich vor Kindern oder Erwachsenen.

Seit über 10 Jahren darf ich nun auch schon mit dem Bundesverband der AOK und der Deutsche DepressionsLiga e.V. zusammenarbeiten, die die Entwicklung von „Papas Seele hat Schnupfen“ mit betreut haben und die seit zehn Jahren kostenlose Exemplare der Bücher für Schulen und soziale Einrichtungen zur Verfügung stellen und auch die musikalische Lesereise zu „Papas Seele hat Schnupfen“ durch Deutschland fördern.

Liebe Claudia Schick, liebe Deutsche DepressionsLiga e.V.,

ich danke euch von ganzem Herzen für die letzten zehn Jahre, für alles, was es mir und für mich bedeutet und für alle, die wir damit erreichen konnten und auch für alles, was daraus an neuen Ideen und Projekten entstanden ist. Wie die Schirmchen einer Pusteblume.

Ich bin total gerne für euch mit „Papas Seele hat Schnupfen“ unterwegs. Es ist mir eine Freude. Und das ist das Ziel: Freude zu hinterlassen, auch wenn das Thema an sich traurig ist.

Ich sage von ganzem Herzen: DANKE!

Eure
Claudia

Begegnungen

manche – und vielleicht sogar viele – Dinge passieren, von denen wir gar nichts wissen. Letztes Jahr ist im Dezember unser neues Buch Und dann war Mama Königin erschienen. Im Rahmen meiner Pressearbeit habe ich zufällig den Verein PSIRO aus Mainz entdeckt und  sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, unser Buch zu rezensieren. Zurück kam dann eine Mail, in der stand, dass mein Ansprechpartner meine Bücher kennt 😉 und in Berlin beim DGPPN-Kongress an meinem Stand war, nur war ich in diesem Moment leider gerade unterwegs. Das Ergebnis meiner Anfrage finden Sie unten 😉 Und ich finde es ganz großartig und wunderbar.

Vielen lieben Dank, liebes TEAM PSIRO! Ich freue mich sehr darüber und ihr habt das so toll gemacht.
Hier geht es übrigens zu PSIRO.

Papas bunte Brücke, die Zweite

Es gibt vieles, was ich an meiner Arbeit sehr mag. Zum Beispiel die Tatsache, dass ich alles im Tun gelernt habe. Es gab kein Script, kein Handbuch. Ich bin losgelaufen und habe mich orientiert. Es gab keine Straßen, Wegweiser, keine Leitplanken, keine Straßenlaternen.

Und so durfte ich auf diesem Weg entdecken, dass ich, als gelernte Übersetzerin, die über 50 Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übertragen hat, eigene Bücher schreiben und diese sogar verlegen kann. Dass ich ein ganz gutes Gespür für schöne Bücher habe. Und dass ich sogar Lieder schreiben und damit auf Lesereise sein kann. Alles habe ich gelernt. Nichts konnte ich vorher.

Ich mag es, dass ich Menschen begegnen darf. Und die allermeisten Begegnungen sind unglaublich schöne Begegnungen. Viele davon tatsächlich auch unvergesslich. Es ist schön, etwas bewirken zu können und zu sehen, welche leise Kraft Bücher haben.

Bücher zu machen, fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Wie aus so einer winzigen Idee dann irgendwann tatsächlich ein Buch geworden ist, das sich aufmachen darf und in die Welt hinaus geht und dann vieles erlebt, von dem ich vermutlich nie erfahren werden. Manchmal dann aber doch.

In den Druckereien stehe ich gerne beim Druck mit an der Maschine und wer jemals mit mir an einer Maschine stand, kennt diesen einen Satz: „Geht noch mehr Gelb?“ Unsere Bücher sollen so viel Gelb wie möglich haben.

Und so stand ich diese Woche dann in Memmingen beim Memminger MedienCentrum im Allgäu an der Druckmaschine, als wir die zweite Auflage von „Papas Seele hat Schnupfen – Papas bunte Brücke“ gedruckt haben, auf die und über die ich mich sehr freue.

Vieles hat sich in meinem beruflichen Leben verändert, auch ich als Person durfte in den Jahren als Autorin, Musikerin und Verlegerin viel lernen, aber manches ist auch gleich geblieben:

Vor über 20 Jahren hat bei einem Spiel einmal jemand über mich geschrieben: „Lieber leise Töne als Trommelwirbel“. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Und das trifft auch auf MONTEROSA und unsere Bücher zu.

Manege frei!

Diese schöne Deko habe ich in einer Schule entdeckt, aus der ich aus „Papas Seele hat Schnupfen“ gelesen habe. Was für eine schöne Idee! Und wie passend zu „Papas Seele hat Schnupfen“, das ja im Zirkus spielt.
Die Geschichte handelt von Nele, einem Zirkuskind, und dessen Vater, der bei einem wichtigen Auftritt vor den Augen der ganzen Welt zusammenbricht. 
In Neles bunter Welt ziehen Schatten auf:
Wie geht es weiter?
Was ist mir ihrem Papa?
Ist er krank? Oder was hat er?

Zum Glück hat sie den Dummen August, der ihr erzählt, dass die Seele ihres Vaters Schnupfen hat und zu dem sie geht, wenn sie traurig ist oder Fragen hat. 

Musikalische Lesung aus „Rotkäppchen, wie geht es dir?“

Im März war ich in Düren im Rahmen eines Workshops für Fachkräfte zum Thema Trauma mit der musikalischen Lesung aus „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ eingeladen. Eingeladen waren vor allem Pädagog:innen aus dem Bereich Schule, um gemeinsam zu überlegen, wie sie traumatisierte Kinder gut begleiten können. Und die Meinung war danach eindeutig: Eine guter Bär sein 😉 

Ich freue mich immer sehr, wenn ich sehe, dass „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ gut ankommt und auch als hilfreich erachtet wird.

Herzlichen Dank für die Einladung nach Düren. Ich habe mich sehr darüber gefreut!