
In der Druckerei
Beim Druck von neuen Büchern bin ich meist dabei und stehe mit an der Druckmaschine. Hier kann man auch noch einmal etwas an den Farben arbeiten.
MONTEROSA-Bücher werden, wie gesagt, in Deutschland hergestellt.
Gedruckt in Bayern.
Gebunden in „The Länd“
Hier sehen Sie einige Eindrücke aus der Druckerei, als die beiden neuen Bücher „Spieglein, sag: Wie ging es weiter?“ und „Und dann war Mama Königin“ in Memmingen gedruckt wurden.

Märchenbuch, die Dritte
Märchenbuch, die Dritte
Unser zweites Buch, das am 1.12. erscheinen wird, ist das dritte Märchenbuch von mir, das im MONTEROSA Verlag erscheint und zugleich unser 20. „Produkt“. Es gibt ja noch eine CD 😉
20 Produkte in 13 Jahren herauszubringen, ist nicht viel, das stimmt.
Aber bei MONTEROSA es geht um … (Sie dürfen den Satz selbst fortführen ;-))
Ich danke allen sehr herzlich, die sehen, was wir alle gemeinsam bei MONTEROSA entwickeln und die uns dabei auf die vielfältigste Weise unterstützen.
Unser Märchenbuch 2023
Da ich Märchen liebe, freue ich mich sehr, dass 2023 bei MONTEROSA wieder ein Märchenjahr ist. Und dieses Mal ist es sogar eine „kleine“ oder für MONTEROSA eher „große“ Märchensammlung der etwas anderen Art. Die Märchenfiguren sind dabei Experten im Krisenmanagement. Was hilft, wenn es schwierig wird? Und die Märchenfiguren verraten uns sogar einige ihre Geheimtipps! Mehr dazu? Natürlich im Buch selbst? Und ich wünsche mir sehr, dass dieses Buch viele Kinder und Erwachsene in schwierigen Zeiten begleiten darf.
Unsere Märchenillustratorin 2023
Bei den Märchenbüchern ist es so, dass bisher jedes neue Märchenbuch von einer anderen Illustratorin illustriert wurde. Dieses Mal ging der Stab an die wunderbare Natalia Bzdak weiter, die, wie ich finde, Spieglein, sag: Wie ging es weiter? ganz zauberhaft und so witzig illustriert hat. Schauen Sie sich das Buch an und verlieren Sie sich in ihren köstlichen tongue-in-cheek- Zeichnungen.
Warum Natalia Bzdak?
Mit Natalia Bzdak habe ich schon an Ein Schlüssel für Mama zusammengearbeitet und ich kenne und schätze ihre Arbeit, ihre Art, ihre Zuverlässigkeit, ihren Witz, ihren Humor, ihre Perfektion sehr. Ich liebe ihre Zeichnungen und mag die von ihr gemalten Figuren und durfte jetzt auch ihre herrlichen Tiere entdecken. Marios Favorit ist beispielsweise der Igel. Und ich liebe beispielsweise die Szene mit dem Igel und dem Schwimmreifen 😉
Ich war mir sicher, dass Natalia ein sehr märchenhaftes Buch entwickeln würde und das ist ihr gelungen. Wir beide hatten sehr viel Freude an dem Buch und Natalia ist mehr als eine „extra mile“ bei diesem Buch für mich , mit mir und für MONTEROSA gegangen.
Liebe Natalia,
ich danke dir sehr herzlich für dieses kurzweilige und schöne Ping-Pong-Spiel. Ich weiß nicht, wie viele Partien es waren. Es war herrlich und mir eine große Freude! Du hast echt mehr als alles gegeben! 1000 Dank für deine tolle Arbeit. Ich danke dir so SEHR FÜR ALLES!
Die Farben
Oft ist es ja so, dass uns meist dann etwas auffällt, wenn etwas nicht stimmt bzw. wenn etwas stört. MONTEROSA-Bücher sind auf Naturpapier gedruckt. Und dieses Papier saugt im Gegensatz zum gestrichenen Papier viel Farbe auf und die Farben werden gedeckter. Deshalb arbeite ich seit vielen Jahren an neuen Büchern immer mit Mario Drechlser von highendmedia zusammen. Und für mich ist es immer ein schöner Abschluss, wenn ich am Ende von jahrelanger Arbeit mit ihm zusammen an den Farben der Bücher arbeiten kann und diese gemeinsam mit ihm auf das Papier abstimmen kann.
Lieber Mario,
ich danke dir sehr herzlich für die großartige Zusammenarbeit an diesen beiden Büchern und diese schönen Abschlusstage bei dir, für die tolle Verpflegung und vor allem für deine Arbeit. Ich bin sehr froh, dass mit der Papierhersteller damals dich empfohlen hat und wir seitdem jedes Jahr gemeinsam an der Farbigkeit der MONTEROSA-Bücher arbeiten können. Das macht viel aus und ist ein wichtiger Baustein der MONTEROSA-Bücher. Herzlichen Dank dir!
Wo wurden die Bücher gedruckt?
Druckereien sind so eine Sache … Ich arbeite ja gerne lange mit Menschen zusammen. Weil man sich dann kennt und weiß, wie der oder die andere tickt. Weil ich … zum Beispiel nicht mehr erzählen muss, dass … Weil er oder sie das einfach weiß. Weil sie wissen, wie ihre Verlegerin so ist. Weil sie genauso wie bei den Büchern gerne alles gibt, alles gerne so gut wie möglich macht, aber auch weiß, dass Bücher so komplex sind wie das Leben und dass alles seine Grenzen hat: „Life is what happens, while you are busy making plans ;-)“
Und wenn ich noch so gerne mit meiner ersten Druckerei und meinem ersten Ansprechpartner in der Druckerei zusammengearbeitet habe, dann war irgendwann doch die Zeit gekommen, für ihn in Ruhestand zu gehen. Wer das war? Hier finden Sie ihn. Sie müssen allerdings etwas suchen.
Uff der schwäbsche Eisebahne
Weiter ging es dann nach einiger Zeit von der Schwäbischen Alb ins Allgäu zu einer ebenfalls tollen und sehr traditionsreichen Druckerei: Eberl und Koesel. Und was kam dann? Corona und das Ende von Eberl & Koesel. Also ging die Suche wieder los.
Im schönen, ruhigen Allgäu 😉
Und so drucke ich nun im schönen Allgäu. In Memmingen. Beim Memminger MedienCentrum und stand dort auch bei beiden Büchern mit an der Druckmaschine. Schöne Bücher zu machen ist Präzisionsarbeit. Da kommt es auf jedes winzige Detail an. Mann/Frau sieht es, wenn es nicht passt. Und wenn wir alles gut gemacht haben, fällt es oft nicht auf 😉 Oder vielleicht doch?
Liebes Memminger MedienCentrum,
herzlichen Dank für die tolle Arbeit an diesem Buch, die tolle Zusammenarbeit, Ihre Geduld und die super Verpflegung! Die Farben sind so schön geworden. Und ich mag das Papier!
Druckereien allgemein
Ich weiß noch, wie schockiert ich war, als ich irgendwann einmal eine „Pappe“, also ein Pappbilderbuch machen wollte und nach Druckereien in Deutschland gesucht habe, die „Pappen“ machen. Und es gab fast keine mehr. Weil diese mittlerweile meist in Fernost produziert werden. Und weil ich gerne auch in Zukunft noch Druckereien in Deutschland finde möchte, produziert MONTEROSA ausschließlich in Deutschland. Irgendwann schaffen wir die Pappe dann auch noch.
Herr Schorr, mein Ansprechpartner beim Memminger MedienCentrum meinte dann, als er auf der Rückseite meiner Bücher den Hinweis sah: „Gedruckt in Deutschland“: „Da könnte ja eigentlich auch Süddeutschland“ drauf stehen. 😉 Und das stimmt:
Gedruckt in Bayern.
Gebunden in the LÄND 😉
Das kommt dann auf die nächsten Bücher 😉
Liebe Buchbinderei Spinner,
auch Ihnen danke ich sehr herzlich im Voraus! Ich habe das Ergebnis noch nicht gesehen, gehe aber davon aus, dass auch Sie Ihre Arbeit sehr gut machen werden. Irgendwann bin ich auch sehr gerne bei Ihnen und beim Binden dabei.
Fast FERTIG!
Und jetzt – da beide Bücher nun fast fertig sind – was mache ich jetzt? Nach dem Buch ist vor dem Buch? Schaun mer mal 😉
Ihr werdet mir fehlen!

MONTEROSA proudly presents
Es kommt sehr selten vor, dass bei MONTEROSA zwei Bücher gleichzeitig erscheinen. Im Jahr 2023 ist das der Fall, und so darf ich Ihnen heute gleich zwei neue Bücher vorstellen, die am 1.12. erscheinen werden.
Beginnen möchte ich mit dem Buch, das zuerst da war und an dem wir fast zweieinhalb Jahre lang gearbeitet haben.
Und dann war Mama Königin, wundervoll illustriert von Louise Heymans aus Hamburg.
Wie kam es zu diesem Buch?
Durch die Arbeit an und mit Papas Seele hat Schnupfen bin ich vor allem auf meinen Lesereisen vielen verschiedenen Menschen begegnet, und ich habe gesehen und erfahren, welche verschieden psychischen Erkrankungen und Belastungen es gibt. Und wenn ich als Autorin etwas sehe, denke ich darüber nach und überlege mir, ob es möglich wäre, darüber eine Geschichte zu schreiben, die vielleicht helfen könnte. Nur sind mir sehr viele verschiedene Menschen begegnet, mit sehr vielen verschiedenen Belastungen.
Nun war die Frage: Wie setze ich all diese Eindrücke um? Schreibe ich zu jedem Buch ein Thema? Das wäre das Naheliegendste gewesen. Aber ich wollte es nicht. Zum einen deshalb, weil die Geschichten sehr ähnlich gewesen wären. Und zum anderen, weil mir dies finanziell nicht möglich ist.
Also habe ich überlegt, wie es trotzdem möglich wäre, und ich bin auf die Idee zu Und dann war Mama Königin gekommen. Im Laufe der letzten zwei Jahre hat sich das Buch immer wieder verändert.
Zunächst ging es nur um Kinder von psychisch erkrankten oder belasteten Eltern. Irgendwann stellte ich mir die Frage: „Und was ist mit Kindern, die selbst Kummer oder Krankheiten haben?“. So entstanden Geschichten zu diesen Kindern.
Dies brachte mich zu dem Gedanken: Was ist mit dem, was uns noch traurig machen kann? Kummer, der keine medizinische Diagnose hat? Und so entstanden auch noch Geschichten zu diesen Kindern.
Irgendwann waren es dann 12 Geschichten von 12 Kindern. Und weil ich 12 als Zahl mag, sind wir dann dabei geblieben.
Dann kam die Frage: Und was kommt danach?
Ursprünglich sollte es am Ende nur ein paar kurze fachliche Texte geben und ein oder zwei Vor- oder Nachworte von Fachpersonen. Und ich wollte Adresslisten anfügen von Beratungsstellen. Als ich dann anfing, die Liste zusammenzustellen, kam mir die Idee: „Ich könnte die Einrichtungen ja auch fragen, ob sie sich nicht selbst vorstellen möchten.“ Und so entstand der Anhang mit vielen, vielen, vielen Briefen.
Briefen von:
- Einrichtungen und Organisationen, die sich und ihre Arbeit darin vorstellen.
- erwachsenen Betroffenen, die erzählen, wie es ihnen ging, als sie ein Kind waren
- betroffenen Eltern. Angehörigen.
- Schulsozialarbeiter:innen. Psychiater:innen. Netzwerker:innen
- Und vielen anderen mehr
Und alle haben sich sehr über die Einladung gefreut, sich und Ihre wundervolle Arbeit in dem Buch vorzustellen. Dabei steht jeder Brief für das Thema oder die „Hilfe“ an sich und damit stellvertretend auch für alle anderen Vergleichbaren.
Die Briefe sollen eine Art Hilfestellung sein, um Menschen zu zeigen: Wow, so viele Hilfsmöglichkeiten gibt es. Damit sie sich dann auf die Suche machen nach der für sie passenden Hilfe für ihre Krankheit oder ihre Belastung in ihrem Umfeld und in ihrer Region.
Liebe Briefeschreibende,
ich danke euch und Ihnen von ganzem Herzen für eure und Ihre tollen Briefe! Es ist ein wunderbar eckiges und trotzdem rundes Buch geworden und ich wünsche mir und hoffe, dass es vielen vielen vielen Kindern und Erwachsenen helfen darf, seien sie selbst betroffen oder in ihrem Umfeld! Und tatsächlich ist es sogar ein richtig GROSSES Buch geworden.
Warum gerade Louise Heymans?
Hier komme ich wieder zurück zum Anfang des Buches. Zu Beginn eines neuen Projektes habe ich das Glück, dass ich mir als Autorin selbst aussuchen darf, wer meine Bücher illustriert. Immerhin kenne ich die Verlegerin des MONTEROSA Verlages ganz gut 😉 und sie lässt mir meist auch freie Hand 😉
Louise Heymans habe ich angefragt, weil sie verschiedene Drucktechniken beherrscht. Und in diesem Buch, das übrigens unser Jubiläumsbuch ist, nämlich unser 20. Buch, fand ich es eine schöne Idee, verschiedene Krankheiten bzw. Belastungen durch verschiedene Drucktechniken auszudrücken. Und mit Louise Heymans als Illustratorin und den Drucktechniken im Buch geht mit unserem 20. Buch übrigens ein Wunsch von mir in Erfüllung: Seit ich MONTEROSA gegründet habe, wollte ich schon „immer“ ein Buch mit Drucktechniken veröffentlich. Dieser Wunsch ist in unserem 13. MONTEROSA-Jahr nun wahr geworden – wie wunderbar! – und weil ich diese Techniken einfach so toll finde, hat Louise Heymans ganz am Ende des Buches noch ein paar Seiten zur Entstehung ihrer Illustrationen und der Drucktechniken eingefügt.
Die Verarbeitung
Bei diesem Buch geht dann auch gleich noch ein zweiter Wunsch von mir mit in Erfüllung: Ein Buch mit Halbleinen. Vielleicht fallen Ihnen MONTEROSA-Bücher auf, wenn Sie sie sehen. Und ich finde, dieses Buch – insbesondere das Cover – ist ein Hingucker. Tatsächlich habe ich sehr lange überlegt, wie das Cover von der Verarbeitung her sein könnte. Ich wollte gerne ein Cover, das Louises Illustrationen entspricht, etwas, das zu den Drucktechniken passt. Und irgendwann war dann klar: Halbleinen, was sonst!
Liebe Louise,
ich danke dir sehr herzlich für die schöne Zusammenarbeit an diesem Buch. Was für ein Countdown, was für lange Tage und Nächte – und was für eine schöne Zeit am See 😉 und wie perfekt dann alles gepasst hat! Herzlichen Dank für deine Geduld!
Liebe alle, die noch an diesem Buch mitgearbeitet haben,
ich danke euch allen sehr herzlich für alles, was ihr zu diesem Buch beigetragen habt. So ein Buch ist nicht einfach zu machen und es gibt so viele mögliche Variablen 😉 DANKE euch allen für alles. Alleine würde ich das alles nie schaffen!
Und Ihnen allen darf ich versichern:
Wir alle waren stets bemüht 😉

Dornröschen fährt Achterbahn am Stand der Stiftung Buchkunst
Es ist schön, wenn man selbst nicht auf der Buchmesse sein kann, und dann trotzdem Post von der Buchmesse bekommt. Wie hier, ein Foto von Norbert Küpper von Dornröschen fährt Achterbahn am Stand der Stiftung Buchkunst. Die Stiftung Buchkunst kürt jedes Jahr die Schönsten Deutschen Bücher und im Jahr 2023 durften wir hier mit Dornröschen fährt Achterbahn ein weiteres Mal auf der Longlist vertreten sein.
Wir arbeiten an der Shortlist …
Vielen Dank, lieber Norbert!

Sven Hannawald on Tour mit „Seelenstark“
Im Oktober und November ist Sven Hannawald gemeinsam mit der AOK Bayern auf Tour mit der Dokumentation „Seelenstark“, die in sechs bayrischen Städten gezeigt werden wird. In dem Film erzählt der Olympiasieger und erster Gewinner der Vierschanzentournee inkl. aller vier Springen, wie es ihm gelungen ist, aus der Dunkelheit des Burnouts wieder zu neuer Stärke zu finden. Und vor allem möchte er mit seiner Geschichte Menschen motivieren, aktiv an ihrer mentalen Gesundheit zu arbeiten und Themen wie Depression und Burnout in unserer Gesellschaft enttabuisieren. Seine beeindruckende, persönliche Geschichte schenkt Mut und Hoffnung.
Die digitale Premiere findet statt am:
10.10.2023 von 17:30-19:30 Uhr
Bei den folgenden sechs Terminen wird es den ganzen Tag über rund um das Thema „seelische Gesundheit“ gehen. Bei vier Terminen darf ich mit der musikalischen Lesung „Papas Seele hat Schnupfen“ an Schulen mit dabei sein, worüber und worauf ich mich riesig freue.
Es ist mir eine Ehre!
Herzlichen Dank, liebe AOK Bayern, für die Einladung!
Hier die Tourdaten (jeweils von 11-19:15 Uhr)
12.10.: Aschaffenburg
16.10.: Hof
02.11.: Regensburg
07.11.: Bad Tölz
14.11.: München
16.11.: Augsburg
Mehr über die Tour und das Projekt finden Sie hier.

Weiter geht’s
Nach den ruhigeren Sommermonaten geht es im September weiter mit der Herbsttour zur musikalischen Lesereise von „Papas Seele hat Schnupfen“, in Kooperation mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. und der AOK.
Ich werde unterwegs sein in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und freue mich schon sehr auf unsere gemeinsamen Lesungen in Schulen, sozialen Einrichtungen und Kliniken.
Ich freue mich auf Orte und Menschen, die ich schon kenne und auf neue Lesungsorte und viele Kinder und Erwachsene, die ich in den nächsten Monaten kennenlernen darf.

Rotkäppchen darf helfen
Wie vermutlich viele von uns weiß ich noch genau, wo ich war, als der Krieg gegen die Ukraine ausgebrochen ist. In der Druckerei Eberl & Koesel, weil wir gerade ein neues Buch gedruckt haben und ich zur Druckabnahme dort war.
Ich hatte morgens keine Nachrichten gehört oder gelesen und es dann von dem Mitarbeiter vor Ort erfahren. Viele von uns haben geholfen und tun dies noch immer, jede*r an seinem Ort.
Als Autorin und Verlegerin wollte ich gerne mit dem helfen, was ich am besten kann: Mit Büchern, am liebsten mit Rotkäppchen.
Und so hat es mich sehr gefreut, als der estnische Verein Igale Lapsele Pere nach den estnischen und ukrainischen Rechten für das Buch bei mir angefragt hat und die ukrainische Version ukrainischen Kindern und Erwachsenen zur Verfügung stellen wollte. Mittlerweile sind beide Versionen erschienen. Sie sehen sie oben. Im folgenden Text berichten Igale Lapsele Pere davon, wie sie die Bücher einsetzen:
„We have given the Ukrainian version of “Rotkäppchen” to many different organizations that help Ukrainian refugees here in Estonia. There are some Ukrainian libraries now in Estonia that have these books now and also schools that teach Ukrainian children have these books. Some books were sent to Ukraine to an organization that helps children and families in the war zone and more books will be delivered to Ukraine.
We have already received a lot of positive feedback and here is one beautiful example of it that one school psychologist sent to us:
„The book “Rotkäppchen” is a beautiful book with a very deep content and in my opinion it suites perfectly well to make sense of what recovering from a trauma means, both for children and as a metaphoric narrative for adults. The story develops on the theme of the fairy tale “Rotkäppchen” from the moment where Rotkäppchen is devastated after her Grandma`s death, has totally lost a joy of life and then the bear starts creating a safe haven around her and supports her with being present and just waiting quietly. I highly recommend this book to all the specialists who work with children.”
Ich weiß nicht, ob Sie sich vorstellen können, wie es für mich als Autorin des Buches ist, diese Zeilen zu lesen. Als ich das Buch geschrieben habe, herrschte noch kein Krieg in der Ukraine. Kriege waren immer sehr weit weg.
Und jetzt zu lesen, dass „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ sogar in Kriegsgebieten eingesetzt wird und für diese Arbeit geschätzt wird und Rotkäppchen dort helfen darf, das lässt mich sehr ehrfürchtig werden und sehr demütig.
Ich würde mir sehr wünschen, dass Rotkäppchen noch vielen Kindern und Erwachsenen helfen darf, die erleben mussten oder müssen, was Trauma bedeutet. Und die gleichzeitig, vielleicht mit Hilfe von Rotkäppchen erfahren dürfen, dass es Bären und Bärinnen gibt, die Hütten bauen und dass man Vertrauen nach und nach wieder aufbauen kann.
Igale Lapsele Pere hat MONTEROSA wiederum die ukrainische Version zur Verfügung gestellt und gerne würde ich die ukrainische Version auch in Deutschland herausbringen.
Hier überlege ich gerade, wie, in welcher Form und mit wem gemeinsam ich dies umsetzen könnten.

Summertime
Sommerzeit ist Ferienzeit. Und so macht auch die Lesereise zu „Papas Seele hat Schnupfen“ Ferien und geht dann ab September wieder auf Tournee durch Schulen und soziale Einrichtungen in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Ich freue mich auf zwei „vor“-lesungsfreie Monate und freue mich, euch dann ab September wieder zu sehen und gemeinsam mit euch wieder unterwegs zu sein.
Bis dahin verabschiede ich mich mit diesem Foto von den Schlosslichtspielen in Karlsruhe. Ich freu mich drauf.

Wenn … Dann …
Wenn …
… man zu meiner letzten Lesereise vor der Sommerpause aufbricht und ausnahmsweise sogar noch Zeit am Bahnhof hat.
… man dann in Karlsruhe in eine ganz großartige kleine Buchhandlung in Bahnhofsnähe geht.
… man die Buchhandlung betritt und die Inhaberin fragt: „Frau Gliemann?“
… die Inhaberin dann sagt: „Wir haben gerade zwei Bücher von Ihnen ins Schaufenster gestellt.“
… die Inhaberin ganz begeistert von den Büchern ist.
… und die Inhaberin dann gerne ein Foto machen möchte.
Dann …
… kommt ein Foto wie dieses heraus.
… freut mich das einfach riesig.
… was für ein schöner Moment!
Vielen lieben Dank, liebe Frau Schneider-Jung! Liebes Team! Ich habe mich sehr gefreut!

„Papas Seele hat Schnupfen“ in Bremen
Auch in diesem Jahr darf ich wieder auf Einladung und organisiert von der AOK Bremen/Bremerhaven aus „Papas Seele hat Schnupfen“ in Bremen und Bremerhaven singen und lesen. Und zwar für Schulkinder und es wird auch wieder, wie im letzten Jahr, eine Veranstaltung für Fachkräfte geben. Die Einladung dazu finden Sie oben. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Alle Informationen finden Sie in der Einladung oben oder direkt hier.