
Papas Seele hat Schnupfen – für Kleine
Wenn ich in den letzten Jahren auf meiner musikalischen Lesereise zu „Papas Seele hat Schnupfen“, die vom AOK Bundesverband und der Deutschen DepressionsLiga e.V. gefördert wird, vor Erwachsenen gelesen habe, kam oft die Frage: „Gibt es das nicht auch für Kleine?“ Ich habe dann immer auf andere Bücher verwiesen und hatte nie eine gute Idee dafür, bis ich in meinen Gedanken die erste Doppelseite zu „Papas Seele hat Schnupfen – Papas bunte Brücke“ vor mir sah.
Das leitende Bildmotiv ist hier nicht der Schnupfen, sondern die Fröhlichkeitsbrücke des Papas, die nach und nach eingestürzt ist und die er jetzt langsam und nach und nach wieder aufbauen muss.
Das Buch ist letztes Jahr im April erschienen. Es ist das vorletzte, das wir bei Eberl & Koesel im Allgäu gedruckt haben. Mittlerweile durfte ich auch schon einige Male aus dem Buch in Klasse 1 und 2 lesen, wie unten in zwei ersten und einer zweiten Klasse in Fulda. Und natürlich auch hier mit Gitarre und Gesang.
Und je kleiner die Kinder sind, desto schwieriger ist es, eine so abstrakte und unsichtbare Krankheit wie Depressionen gut, verständlich und nachvollziehbar zu erklären.
Illustriert hat diese Version Ann Cathrin Raab, die auch schon „Papa Elefant – sind wir bald da?“ illustriert hat.
Herzlichen Dank für die Einladung und eure tollen Fragen und Anmerkungen!

Was für eine schöne Kinderbuchhandlung!
In Erfurt, auf der Krämerbrücke, habe ich die wunderschöne Kinderbuchhandlung Tintenherz entdeckt. Sie ist nach Cornelia Funkes Buch „Tintenherz“ benannt und die einzige Buchhandlung, die diesen Namen tragen darf. Klein und fein und einfach zauberhaft!
Mehr über die Buchhandlung finden Sie hier.

Besuch bei einem richtigen Star
Die Elefanten- und die Zirkusfamillie waren richtig aufgeregt. Sie durften nämlich einen richtigen Star kennen lernen: Bernd das Brot! Oben seht ihr ein Foto von ihrem Treffen.
Ich fand es auch sehr spannend. Immerhin habe ich früher selbst in einer Bäckerei gearbeitet und jetzt Bernd das Brot hier stehen zu sehen, war schon wirklich sehr witzig ☺️. Also, wenn ein Brot das schafft …

Frau Frühling
Passend zum kalendarischen Frühling und mit nur kurzer zeitlicher Verzögerung ist auch bei MONTEROSA der Frühling eingekehrt, und zwar mit dem neuen Bilderbuch „Frau Frühling hat 30 Kinder“.
Wir hatten eine ganz großartige Premierenfeier in Heidelberg mit großen und kleinen Gästen, einem richtigen Zauberer, Verlosung, köstlicheren Leckereien. Ich habe aus dem Buch gelesen und Natascha Berger, die Illustratorin des Buches, hat erzählt, wie ihre Bilder entstanden sind.
Herzlichen Dank an alle, die den Tag so großartig vorbereitet haben und ihn so schön haben werden lassen!

Warum MONTEROSA?
Gelegentlich bis oft werde ich gefragt, warum MONTEROSA eigentlich MONTEROSA heißt. Die Antwort darauf ist ganz einfach: Weil das erste MONTEROSA-Buch „Kleiner großer Berg“ von einem Berg handelt.
Auf der Suche nach Wörtern mit „Berg“ in anderen Sprachen bin ich (als ausgebildete Übersetzerin) bei der Gründung dann von MONTE auf MONTEROSA gestoßen, ein Bergmassiv, das sich auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz befindet. Somit steht MONTEROSA auch für etwas Verbindendes. Für Gemeinsam. Für ein WIR. Im Gegensatz zum ICH. Es gehören mindestens zwei dazu. Wie beim Übersetzen.
So ist es auch bei MONTEROSA. Nichts, was Sie hier sehen, habe ich alleine gemacht oder geschafft. Alles ist im WIR entstanden.
Und so durfte ich in den letzten Jahren gemeinsam mit den unterschiedlichsten Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen viel entwickeln, Bücher, Ideen, Lesereisen, und noch einiges andere mehr. Für ein besseres Heute und Morgen. Weil gestern manchmal schwierig war und weil Texte, Illustrationen, Lieder und Bücher dann helfen können. Und genau dafür steht MONTEROSA.
Am MONTE ROSA mag ich auch die Hütte. Ich mag das Coole, Glatte, Futuristische, Schlichte. Elegante. Und auch dafür steht MONTEROSA: Für schlichte Schönheit und klare Eleganz.
Und es freut mich, dass nicht nur ich das so sehe, sondern einige andere auch.
Die Hütte steht auch für Ruhepausen. Sich ausruhen nach anstrengenden Wanderungen. MONTEROSA steht damit für einen Ort, an dem man zur Ruhe kommen und sich stärken kann.
Irgendwann wird MONTEROSA es dann auch einmal auf die MONTE ROSA-Hütte schaffen. Ich weiß noch nicht wann, und wie. … Aber irgendwann … Und dann finden Sie hier ein Foto davon.
Bis dahin wandere ich noch etwas weiter gemeinsam mit meinen MONTEROSA-Weggefährt:innen, mal bergauf, mal bergab, aber unser Ziel bleibt immer gleich: Bücher und Materialien zu entwickeln, die sind wie die MONTE ROSA-Hütte. Ein Ort, an dem und von dem aus Sie, Ihre Patient:innen, Klient:innen und Ihre Kinder auftanken, Kraft sammeln, stolz sein und mutig die Welt erforschen können.
Und genau DARUM und DAFÜR gibt es MONTEROSA 😉
Letzten Endes stehen Berge auch immer für Demut. Für Dankbarkeit. Und für Weite.

Papas Seele hat Schnupfen im NDR
Zu den schönsten Momenten, die ich erleben darf, zählt es, wenn ich aus meinen Büchern vorlesen darf. Wenn ich sehe, wie meine Lieder und Texte Kinder und Erwachsene berühren. Wenn meine Bücher zu den Menschen kommen und vor allem zu den Menschen, für die ich sie geschrieben habe: Für Kinder wie auch Erwachsene, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden oder Schwieriges erlebt haben.
In Stralsund fand dies nun bereits zum viertel Mal auf eine ganz andere und besondere Art und Weise statt. Mehr erfahren Sie hier.
Was für ein schöner Beitrag. Wie toll, dass der NDR darüber berichtet und wie schön, dass Papas Seele hat Schnupfen wieder in Stralsund aufgeführt wurde. Und vor allem: Wie toll es alles aussah! Nach sehr viel Freude und einer tollen und hoffentlich unvergesslichen Woche! Herzlichen Dank an euch alle! Ich freue mich sehr darüber!

Pausentaste
Ich freue mich sehr, dass unser Buch Papas Seele hat Schnupfen auf der Homepage der großartigen Initative Pausentaste als eines von fünf Büchern für junge Pflegende empfohlen wird.
Auf der Homepage von Pausentaste steht:
„Pausentaste ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die sich um ihre Familie kümmern. Zum Beispiel, weil der Bruder behindert ist oder die Mutter eine schwere Krankheit hat. Die Initiative des Bundesfamilienministeriums möchte euch zeigen: Ihr seid nicht allein! Denn in Deutschland leben Tausende junge Menschen, die ihre Mama, ihren Opa oder ihren Bruder pflegen.“
„Und außerdem?
Pausentaste soll ein Raum sein, in dem sich betroffene Kinder und Jugendliche aufgehoben und verstanden fühlen. Und in dem sie Unterstützungsangebote finden, die ihnen die Hilfe bieten, die sie brauchen.“
Und hier geht’s zum Link zu den fünf Büchern.
Vielen herzlichen Dank, dass wir hier dabei sein dürfen!

Wer hätte das gedacht
Als ich vor zwölf Jahren MONTEROSA gegründet habe, da dachte ich mir immer: „Wenn ich einmal fünf Jahre geschafft habe, dann habe ich es geschafft.“ Heute habe ich den Verlag 12 Jahre und mir ist klar: MONTEROSA ist ein kleines Licht in der Buchbranche. Aber es leuchtet. Und es ist ja auch immer die Frage: Wo steht das Licht? 😉 Und „geschafft“? Wann hat man es geschafft? Wonach bemisst man es? Nach herausgebrachten Büchern pro Jahr? Nach Umsatz? Nach Wirkung? Und wie misst man es?
In den letzten 13 Jahren habe ich mit euch zusammen vieles geschafft.
Wir haben „es“ geschafft, dass:
- es MONTEROSA heute noch gibt
- wir alle zusammen tolle Bücher machen
- ich seit sechs Jahren gemeinsam mit der AOK und der Deutschen Depressionsliga in Deutschland mit „Papas Seele hat Schnupfen“ auf Lesereise sein darf und nun ins siebte Jahr gehen darf.
- unsere Bücher relevant sind und geschätzt werden
- unsere Bücher manchmal einfach so irgendwo „auftauchen“, ohne, dass ich etwas dafür getan habe.
- wir viele Preise und Nominierungen für unsere Bücher erhalten haben
- wir Klippen umrundet und Stürme überstanden haben und wir hart im Wind segeln konnten
- wir immer Inseln hatten (Okay, zu den Bergen passt das jetzt nicht so …)
- MONTEROSA seinen Weg gefunden hat
- wir viele Menschen durch ganz unterschiedliche kreative Formen – Kunst – Text – Musik – alles zusammen – berühren durften und damit etwas säen durften.
Und als ich neulich einmal zufällig im Internet recherchierte, zu welcher Gruppe ein anderer Kinderbuchverlag gehört, da bin ich zufällig auf diese Seite gestoßen:
Und als ich diese Aufstellung sah, dachte ich mir nur wieder einmal: Hattest du Glück, Bewahrung, Segen, ein gutes Händchen, großartige Mitarbeiter, viele lieben wohlmeinende Menschen und JA: auch Rückenwind. Ganz viel vermutlich sogar. Als so kleiner Verlag so viel erreichen zu dürfen.
Und deshalb möchte ich auch im neuen Jahr noch einmal von ganzem Herzen DANKE sagen an euch und Sie alle, die ihr mich in diesen letzten Jahren unterstützt habt bei vielem, was ich und wir gemeinsam getan und umgesetzt haben.
Das ist so ein großes Geschenk. Ich weiß das sehr zu schätzen. Und euch auch! Ohne euch gäbe es auch MONTEROSA nicht. Ich kann noch so viele tolle Ideen haben. MONTEROSA ist unser anderem auch nur MONTEROSA, weil ihr sie so toll umsetzt, weil ihr mich auf meinem Weg begleitet, mir zuhört, mit mir plant, mir auch ehrlich eure Meinung sagt, mir so treu zur Seite steht, da bleibt, auch wenn es mal schwierig ist, und weil ihr viele Extrameilen für mich und mit mir geht … Jeder von euch weiß, worum es mir bei MONTEROSA geht: Um das, was wir damit bewirken können, dass alles, was wir machen, hinter diesem Ziel steht.
Wir freuen uns über jede und jeden, der mit uns unterstützt, in welcher Form auch immer. Ideen und Möglichkeiten gibt es viele.
2022 durfte ich zum ersten Mal im Ausland lesen. In Österreich. Mein Weg ging 2022 in die Berge. Passt irgendwie, bei MONTEROSA 😉 Ich freue mich auf meine Wege 2023 und meine Wege mit euch. Und ich freue mich auf dieses neue Jahr!

I believe
Mittlerweile habe ich MONTEROSA schon seit über 12 Jahren und vor allem als Verlegerin muss ich immer wieder Entscheidungen treffen: Zu welchem Thema bringe ich ein Buch heraus? Wer schreibt es? Wer illustriert? Wo wird gedruckt? Auf welchem Papier? Mit wem arbeite ich wo und wie zusammen? Was mache ich wann und wie? Und auch: Nehme ich die Konsequenzen ich Kauf?
Fragen über Fragen und an jeder Weggabelung eine Entscheidung. Entscheiden kann man immer nur heute. Morgen oder übermorgen wird sich zeigen, ob es die richtige Entscheidung war. Und wenn nicht, gibt es neue Wege.
Ich freue mich sehr, wenn ich meine Wege lange mit Menschen gehen darf.
Bei MONTEROSA trägt mich vor allem der Glaube, dass dieser Verlag mein Weg ist, dass ich Gutes damit bewirken kann. Nur deshalb habe ich den Verlag gegründet. Viele sagen: „Das war mutig.“
Ich antworte dann: „Wie mutig etwas ist, weiß man oft erst hinterher.“
Ich möchte gerne das Leben von Kindern und Erwachsenen leichter machen. Mit meinen und unseren Büchern, mit den Lesungen und mit meiner Musik.
Darum ging es in den letzten zwölf Jahren und darum wird es auch in Zukunft gehen. Weil ich glaube, an MONTEROSA, an uns alle, die wir für und mit MONTEROSA arbeiten und weil ich glaube, dass es sich lohnt, zuversichtlich seinen Weg zu gehen.
Und wie sagte schon der „Dumme August“ in „Papas Seele hat Schnupfen – Papas bunte Brücke“: „Und die Hoffnung darf man sowieso nie aufgeben!“

Überraschung!
Manchmal passieren Dinge, von denen man gar nichts weiß.
In den Frankfurter Römerhallen gab es im November eine internationale Kinder- und Jugendbuchausstellung: die LeseEule 2022. Über 800 Titel für Kinder wurden dort ausgestellt. Es gab ein Rahmenprogramm mit vielen Veranstaltungen. Schirmherr der Ausstellung ist der Fußballer Emre Can.
UND: „Dornröschen fährt Achterbahn“, illustriert von Marie Doerfler, war mit dabei.
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich Dornröschen dort einmal besucht.
Herzlichen Dank, liebes Team der LeseEule2022, dass Sie „Dornröschen fährt Achterbahn“ mit in die Ausstellung aufgenommen haben. Darüber freuen wir uns sehr.
Hier der Link zur Ausstellung.
Ganz am Ende befindet sich der Download-Link für die Titelliste mit allen Titeln.